*** Neu: Den Podcast zum Konzert können Sie hier anhören! ***
Konzert "Tanz auf dem Vulkan" am 8. Oktober 2023 um 16 Uhr
im Joseph-Joachim-Konzertsaal der UdK Berlin
Vulkane haben die Menschheit schon immer fasziniert. Fiebern Sie mit beim Motto gebenden Werk Krakatao, in dem Stefan Hippe den extremen Ausbruch des gleichnamigen Vulkans im August 1884 in Töne umsetzte. Der lange Zeit ruhige Vulkan explodierte plötzlich mit einem extrem lauten Knall, zerstörte 3 Inseln, löste einen gewaltigen Tsunami aus, der den Globus 7 Mal umrundete. Wie wird das klingen?
Wie ein Vulkan kommen auch die beiden Uraufführungen unseres Konzerts daher: Serenade und Allegro von Wolfgang Jacobi und der Finalsatz der Hot-Sonate von Erwin Schulhoff; beide Werke zum Doppelkonzert für Alt- und Baritonsaxophon bearbeitet von Detlef Bensmann. Er spielt das Altsaxophon und sein Meisterstudent Boliang Liu das Baritonsaxophon. Verblüffend ist die Verwandtschaft im Klang zu den Akkordeons. Uns erwarten sensible und ausdruckvolle Tongebung, aber auch gewaltige Klangeruptionen.
Klingen in den Solistenkonzerten schon Tänze der "Goldenen Zwanziger" Jahre an wie auch eine jiddische Melodie, so kommen die Klezmer-Fans in unseren Orchesterwerken wie dem Klezmer-Festival auf ihre Kosten, aber auch die Freunde der Polowetzer Tänze, des Ballett der Komödianten, oder der spannenden Legend of King Arthur, die alle unterschiedlich singen und tanzen, bis schließlich die Heinzelmännchen dem Ganzen ein Ende bereiten.
Genießen Sie dieses feurige Programm dargeboten vom Landes-Akkordeon-Orchester Berlin, das sich in über 30 Jahren in der Klassikszene einen ganz besonderen Ruf erarbeitet hat durch außergewöhnlich engagierte Musiker*innen.
In diesem Jahr spielen sie zum dritten Mal unter der musikalischen Leitung der Bundesdirigentin des DHV, Silke D'Inka.
Und welche Konzertlocation könnte einen besseren Rahmen für dieses ganz besondere Event bieten als der wunderschöne Joseph-Joachim-Konzertsaal der Universität der Künste in Berlin?
Lassen Sie sich begeistern und verzaubern vom "Tanz auf dem Vulkan" mit dem Landes-Akkordeon-Orchester Berlin und den zwei feurigen Saxophonisten Boliang Liu und Detlef Bensmann unter der Leitung von Silke D’Inka!
Zur Einstimmung auf das Konzert hier ein kurzweiliges Youtube-Video mit Impressionen aus einem der letzten Konzerte.
Das Programm (Auszug)
- - "Krakatao" von Stefan Hippe
- - "Serenade und Allegro für 2 Saxophone und Akkordeonorchester" von Wolfgang Jacobi
- - 4. Satz aus der "Hotsonate für 2 Saxophone und Akkordeonorchester" von Erwin Schulhoff
- - "Polowetzer Tänze" von Alexander Borodin
- - "The Legend of King Arthur" von Ian Watson
- - "Ballett der Komödianten" von Friedrich Smetana
- - "Klezmer Festival" (traditionell)
- - und weitere tolle Stücke
Kartenvorverkauf
Tickets (18,- € / Early Bird 15,- €)* sind erhältlich
- an allen bekannten Vorverkaufsstellen
- bei Eventim sowie
- unter der Karten-Hotline 030 / 81 49 56 79
* Ermäßigungen (12,- € / Early Bird 10,- €, nur über die Karten-Hotline und den Direktverkauf) erhalten: Schüler, Auszubildende, Studenten, BerlinPass-Inhaber, Inhaber von Schwerbehindertenausweisen (ab 50 %). Wenn der Ausweis das Markenzeichen "B" enthält, erhält die Person eine Vollpreiskarte sowie zusätzlich eine Freikarte. Senioren erhalten KEINE Ermäßigung.
Plakat und Flyer
Das Plakat können Sie hier als JPG-Datei ansehen, den Flyer gibt´s hier (Vorderseite) und hier (Rückseite).
Hintergrund-Informationen
Das Landes-Akkordeon-Orchester Berlin wurde erstmalig Anfang der achtziger Jahre gegründet, ruhte dann ein paar Jahre, und wurde schließlich von Horst W. Fröhlich 1989 wiederbelebt. Dieser führte das Orchester erfolgreich bis zu seinem plötzlichen und für alle unfassbaren Tod im Frühjahr 2003. Seitdem engagiert das Orchester jährlich Spitzendirigenten aus der deutschen Akkordeonszene, die das Orchester zu musikalischen Höchstleistungen führen, vorzugsweise bei der Interpretation gehobener Originalmusik und klassischer Bearbeitungen. In der Saison 2003/2004 oblag die Führung Stefan Hippe, seit der Saison 2004/2005 bis zur Saison 2019/2020 wurde es von Thomas Bauer geleitet. Das Orchester hat z.Zt. 25 Mitglieder. Es besteht aus jeweils ca. fünf bis sechs Spielern in der Ersten bis Vierten Akkordeonstimme, zwei Elektronien, drei (Akkordeon-)Bässen sowie Schlagwerk inkl. Pauken. Die Spieler sind überwiegend Amateurmusiker aus vielen verschiedenen Stammorchestern, aber auch Akkordeonlehrer spielen mit. Einige Spieler dirigieren sogar eigene Orchester. Geprobt wird ca. alle sechs Wochen über ein kompaktes, langes Wochenende. Das Orchester genießt in der Akkordeonszene einen hervorragenden Ruf, sowohl aufgrund der vorzüglichen Dirigentin als auch wegen des äußerst großen Engagements der Spieler, u.a. durch die regelmäßige Teilnahme an Akkordeonorchester-Seminaren.
Dirigentin Silke D'Inka
Silke D’Inka ist Musikerin und Akkordeonistin durch und durch: Schon 1987 nahm sie ihren ersten Akkordeonunterricht, 2003 vollendete sie nach dem Abitur das Studium am Konservatorium in Trossingen (Hauptfächer Akkordeon, Dirigieren und EMP) mit der Gesamtnote 1. Anschließend absolvierte sie die Solistenklasse "Arrangement" bei Hans-Günther Kölz und erhielt ein Dirigier-Stipendium beim damaligen Bundesdirigenten Fritz Dobler. Sie ging mit verschiedenen Spitzenorchestern und Chören auf Tourneen ins In- und Ausland, die sie bis Russland, Australien, China, Indien und in die USA führten. Noch während des Studiums übernahm sie die Leitung mehrerer Akkordeonorchester und danach auch das Gastdirigat bei diversen Auswahlorchestern. Seit 2020 ist sie Bundesdirigentin im DHV und übernahm im selben Jahr die Leitung des Landes-Akkordeon-Orchesters Berlin.
Podcast
Test